Werksbesuch der Jungen Union Rems-Murr bei Mercedes in Sindelfingen

Die Roboter bewegen sich nur wenn das Fließband über ihnen einen Gegenstand heranführt, der schon in etwa einer Motorhaube gleicht. Dann geht alles blitzschnell – auf die Zehntelsekunde abgestimmt beginnen die Greifarme sich wild zu drehen und mit ihren Extremitäten erwischen die Maschinen das Teil sicher, um eine rote Klebemasse daran anzubringen, ehe der Roboterkollege rechts an der Seite das Karbon-Teil zur nächsten Station hievt. Gespannt schaut die Besuchergruppe auf die roten und grünen Lämpchen, die den nächsten Produktionsschritt andeuten. Rund 20 Mitglieder und Freunde der Jungen Union Rems-Murr stehen an einem Ferien-Freitagmorgen in einer großen Halle vor dem Käfig mit den Robotern und erfahren so etwas darüber, wie in einem der bedeutendsten Standorte für Automobilproduktion weltweit gearbeitet und gefertigt wird. Der Ort des Geschehens: Sindelfingen, größtes Werk von Mercedes-Benz. Aufgebaut wie eine Kleinstadt arbeiten auf 2.955.944 m² Fabrikgelände rund 25.000 Menschen. Zweifelsohne eines der Aushängeschilder der Wirtschaftsregion Stuttgart. „Für uns ist eine tolle Sache als Gruppe hinter die Kulissen zu schauen und gemeinsam Erkenntnisse mitzunehmen. Wir wissen um die Bedeutung unserer Industrie und müssen alles daran setzen auch in Zukunft wirtschaftlich an der Spitze zu stehen. Baden-Württemberg ist ein Land der Tüftler und Techniker – da gilt es den Optimismus vor die Bedenken zu stellen. Deshalb widerspreche ich auch dem Ministerpräsidenten und sage: Wir brauchen nicht weniger Autos, sondern bessere Autos“, so der JU-Kreisvorsitzende Christian Steck. Über die Chancen der E- Mobilität müsse sich die Politik Gedanken machen. Neue Verkehrstechnologien helfen der Wirtschaft und den Menschen.

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